“Plötzlich steht alles unter Kunstverdacht”, MAP/Urbane Künste Ruhr (2018)

Alexandra Pirici Human Landscape (2019). Ongoing Action mit zwei Performer*innen. Urbane Künste Ruhr 2019 © Henning Rogge

Transmediales Kuratieren im öffentlichen Raum

Britta Peters, Leiterin Urbane Künste Ruhr, im Gespräch mit Dirk Baumann

Das Interview ist erschienen im Online-Magazin vor Urbane Künste Ruhr sowie in MAP – Media | Archive | Performance #10

Dirk Baumann: Bei den Skulptur Projekten Münster hast Du verschiedenste Formate kuratiert, die meisten Arbeiten entstanden im öffentlichen Raum und nicht in klassischen Ausstellungs- oder Aufführungsräumen – die Künstler*innen und -gruppen konnten sich selbst für Orte entscheiden. Bei Urbane Künste Ruhr arbeitest Du ebenfalls viel im und mit dem öffentlichen Raum. Inwiefern ist es für Dich dabei wichtig, Künstler*innen und Werke ohne eine bestimmte Erwartungshaltung an ein Medium zu kuratieren?

Britta Peters: Ich arbeite immer sehr ortsspezifisch. Die Orte, Städte, Regionen geben dabei unterschiedliche Situationen vor: Münster ist beispielsweise ganz anders als das Ruhrgebiet. Die Skulptur Projekte finden nur alle zehn Jahre statt und das in dieser verhältnismäßig kleinen, sehr „lesbaren“ Stadt. Das Ruhrgebiet ist viel größer und heterogener. Ich versuche trotzdem mit dem „Ruhr Ding“ im Mai/Juni 2019 für acht Wochen ein regionsübergreifendes Format zu etablieren, das durch eine thematische Klammer zusammengehalten wird.

DB: Was ist das für eine thematische Klammer?

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